Blutspendetag 2016
Auch dieses Jahr ging die it-schule mit gutem Beispiel voran und veranstaltete am 23. Februar zusammen mit Hilfe des DRK einen Blutspendetag. Die Voranmeldungen ließen auf große Beteiligung hoffen. Etwas mehr als 100 Schüler waren bereit ihr Blut zu spenden, doch bevor es ans Spenden ging musste man sich durch einige Formulare kämpfen.
Einerseits musste man eine Einverständniserklärung über die Aufklärung unterschreiben; etwas mehr Arbeit machte der Fragebogen über den persönlichen Gesundheitszustand. Hatte man alle Dokumente vollständig ausgefüllt, wurde man einem kleinen medizinischen Check von Ärzten unterzogen. Diese prüften den körperlichen Zustand wie Blutdruck, Puls, Atmung und ob es Auffälligkeiten auf dem ausgefüllten Fragebogen gab.
Gute Vorbereitung war aber das A und O. Wer Blut spenden wollte, sollte davor ausreichend getrunken und gegessen haben. Deshalb standen überall Tische mit kleinen Häppchen und ausreichend Wasser, worauf jeder Spender zugreifen durfte. Anschließend ging es dann ab auf die Liege. Unter Aufsicht von mehreren Arzthelferinnen wurden jedem Teilnehmer 500ml Blut abgenommen.
Des Weiteren hatte jeder die Möglichkeit ein Blutbild machen zu lassen. War dies gewünscht, so wurde neben den 500ml eine weitere kleine Menge Blut abgenommen. Die Ergebnisse würden die Schüler per Post erhalten. Nicht nur Schüler und Lehrer spendeten Blut, es war sogar ein Reporter vom Radiosender 107,7 FM vor Ort. Er ging herum, stellte den Schülern ein paar Fragen und gab sogar auch eine Blutspende ab.
Nachdem man das Blut abgegeben hatte, folgte eine Ruhezeit von etwa 10 Minuten. Wem es nach der Ruhepause immer noch nicht gut ging, dem wurde geraten sich ärztlich untersuchen zu lassen. Bei einem krassen Fall musste sogar der Krankenwagen verständigt werden, sonst lief aber alles nach Plan.
Die Abnahme des wertvollen Lebenssaftes ist allerdings erst der Anfang des Weges bis zum Empfänger. Nach der Spende wird das Blut in Ulm in einem Labor in seine Bestandteile aufgetrennt, da jeder Patient nur die erhält, die er dringend benötigt. Hierfür werden sie in einer Blutbank gelagert: Rote Blutzellen sind bei 4°C bis zu 49 Tage haltbar, Blutplättchen können bei 20°C bis zu 4 Tage aufbewahrt werden.
Nach dem Spenden bekam man natürlich auch eine kleine Belohnung. Jeder Spender erhielt ein Märkchen, mit dem er sich bei der Kantine etwas zum Essen und Trinken kaufen konnte.
Am Ende des Tages konnte das DRK fast 100 Blutspenden verbuchen, was laut den Helfern ein voller Erfolg ist. Ein großer Dank gilt neben den DRK Helfern auch der SMV, die den Blutspendetag beispielhaft und mit viel Engagement organisiert und geleitet haben.