Blutspendetag März 2017
Leichtgewichte bleiben außen vor
Wie in den letzten 3 Jahren veranstaltete die it.schule stuttgart auch dieses Jahr zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz einen Blutspendetag. Dieser fand am 09. März 2017 statt.
Wie bei jeder Blutspende muss man mindestens 18 Jahre alt sein und 50 Kilo wiegen. Das schließt gerade junge Mädchen Anfang 20 aus, die manchmal unter 50 Kilo wiegen. Grund für den Ausschluss ist Rücksichtnahme auf den Spender. Solchen Leichtgewichten setzt eine Blutspende so zu, dass man ihnen mit einer Blutspende keinen Gefallen tun würde. Einen zeitlich begrenzten Ausschluss gibt es außerdem bei Personen, die frisch tätowiert oder gepierct sind.
Zu Beginn des Blutspendeprozesses mussten sich die willigen Teilnehmer durch einige Formulare quälen – zum einen eine Einwilligungserklärung und zum anderen einen Fragebogen über den persönlichen Gesundheitszustand. Nachdem die Formalitäten geregelt waren, ging es weiter zu einem kleinen Test bei den Ärzten vor Ort. Hierbei wurde der körperliche Zustand wie zum Beispiel Atmung, Puls und Blutdruck durchgecheckt. Des Weiteren überprüfte der Arzt bzw. die Ärztin den persönlichen Fragebogen auf mögliche Auffälligkeiten.
Wenn beim ärztlichen Gesundheitscheck alles gut verlaufen war, durfte man weiter in den „Blutspenderaum“. Dort waren einige Liegen, auf denen die Blutspende durchgeführt wurde, und einige Liegen zum Ausruhen aufgebaut. Zu Beginn des Blutspendens wurde ein Hämoglobinwerttest durchgeführt, danach wurden einem die Blutspendeutensilien übergeben und man sollte sich schon einmal auf eine der bereitstehenden Liegen legen.
Nach einigen Minuten kam dann eine Krankenschwester, die die Blutabnahme durchführte. Diese dauerte rund 10 -15 Minuten, währenddessen 500 ml Blut abgenommen wurden- zudem noch 30 ml mehr für ein Blutbild, wenn dies gewünscht war.
Nachdem das Blut fertig abgenommen war, sollte man noch weitere 10 – 15 Minuten liegen bleiben, sodass sich der Körper an die neuen Umstände gewöhnen konnte . Anschließend konnte man sich noch mit einer Essensmarke umsonst etwas bei der Cafeteria zu essen holen.
Ursprünglich wollten ca. 60 Personen Blut spenden, am Ende spendeten dann aber nur ca. 40 Personen. Dies ist ein deutlicher Rückgang an Spendern im Gegensatz zum letzten Jahr, als noch fast 100 Personen teilgenommen hatten. Ein Grund dafür könnte die Grippewelle gewesen sein, die gerade grassierte. Es gab aber auch Schüler, die schon anderweitig gespendet hatten oder noch spenden möchten, weil sie gerne auch die 25€ Aufwandentschädigung, die es üblicherweise gibt, mitnehmen wollen.
Ein großer Dank gilt allen Helfern sowohl vom DRK als auch von der SMV und natürlich auch den Blutspendern.